04.08.2019 Wanderung rund um den Max-Eyth-See in Stuttgart

Kooperationsveranstaltung der OG Dotternhausen mit den Ortsgruppen aus dem Oberen Schlichemtal

Die Landeshauptstadt verfügt über mehrere besonders idyllische Ecken, dazu gehört auch der Max-Eyth-See. Er liegt zwischen den beiden Stadtteilen Hofen und Mühlhausen. Umgrenzt von Weinbergen mit parkähnlicher Umgebung bietet dieses besondere Fleckle Erde den Städtern eine sehr beliebte Möglichkeit sich zu erholen. Dieses Kooperationsangebot für die Albvereine aus dem Oberen Schlichemtal begann mit der Zugfahrt ab Balingen zum Hauptbahnhof Stuttgart. Von dort brachte die Stadtbahn U 12 die Wandergruppe direkt an den See und bezauberte die Teilnehmer sogleich mit seinem gepflegten und doch sehr naturnahen Flair.
Bei herrlichem Wetter startete man die Wanderung und Ilse Ringwald vermittelte zunächst einige Informationen zur Entstehung des Max-Eyth-Sees. Als ehemalige Kiesgrube fehlte dem See anfangs die saubere Frischwasserzufuhr, so dass eine Initiative „Rettet den Max-Eyth-See“ dafür sorgte, dass eine Wasserleitung gebaut wurde, die den See mittlerweile mit sauberem Grundwasser versorgt. Ein Teil des Sees gilt mittlerweile als ausgewiesenes europäisches Vogelschutzgebiet.

Über das sogenannte „Golden Gatele“, eine Brücke, die dem grandiosen Vorbild in San Francisco nachgebildet ist, gelangt man über den Neckar hinauf in die Weinberge. Dort werden die bekannten Weinsorten Trollinger und Lemberger sowie ein feiner Riesling angebaut. Wie mühsam es die Wengerter nach wie vor haben, zeigt ein Schild mit der Aufschrift: „Guter Wein und schöne Sicht, nur die viele Arbeit sieht man nicht“. Und wirklich – die Sicht von oben lässt den Blick über den Neckar und See hinweg schweifen, man sieht in der Ferne den Fernsehturm, den Fernmeldeturm und die Grabstätte von Königin Katharina auf dem Württemberg.

Die Mittagsrast genoss man im Stadtteil Mühlhausen beim freundlichen Griechen Vasileios. Es schloss sich noch ein Besuch auf den Seeterrassen an, die mit Sandstrand und Liegestühlen Strandfeeling aufkommen lassen.
Auf der Rückfahrt mit U- und Eisenbahn ließ man die Eindrücke nochmals Revue passieren. Die Wanderer aus Dotternhausen und Schömberg haben diesen ‚städtischen‘ Wandertag genossen und bedankten sich bei den beiden Wanderführern Siegbert und Ilse Ringwald. Eine gemeinsame Einkehr im Gasthaus ‚Hirsch‘ in Dotternhausen beendete diesen herrlichen Ausflugstag.

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