Die Einladung für Senioren und daheim gebliebene Urlauber bei der Firma Mey in Lautlingen mit seinem sehenswerten Nähmaschinenmuseum wurde gern angenommen.
Die Besucher erwartete ein ganzes Stockwerk voller wertvoller Raritäten und Kuriositäten mit über 400 Exponaten aus aller Herren Länder.
Nähmaschinen aus den 20er Jahren, die fortan das Nähen von Hand ablösten, versenkbare Exponate, untergebracht in entzückenden handgearbeiteten Möbelstücken, natürlich auch bekannte Modelle von Singer und Pfaff. Man erfuhr, dass Adam Opel gar keine Autos gebaut hat, sondern Nähmaschinen – die Autos kamen erst später. Auch von Peugeot gibt es Nähmaschinen.
In den Nähsälen wurde früher viel gesungen, hier gab ein sogenanntes „Dulciphon“ Takt und Ton an – und man staunte wiederum, dass dieses über 100 Jahre alte ‚Instrument‘ noch wunderbar funktioniert. Mit ein wenig Kratzen und Schnaufen wurde eindeutig und sehr charmant das altbekannte Lied „Auf der Schwäb’sche Eisabahna“ intoniert.
Die sehr kompetente Führung von Frau Stöckert verging wie im Flug. Sie vermittelte den Teilnehmern u.a. auch den Respekt vor dem Beruf der Näherin und den beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten.
Die Vorsitzende der Albvereinsortsgruppe, Ilse Ringwald, bedankte sich für diesen interessanten und unterhaltsamen Einblick in die Welt der Nähmaschinen und bat, den Dank auch an Herrn Albrecht Mey weiterzugeben. Er ist der „Vater“ dieser wunderschönen Sammlung und Pflege sowie Erhalt dieser besonderen Stücke liegen ihm ganz besonders am Herzen.
Nach der Besichtigung schlossen sich ein Besuch im Outlet sowie eine Kaffeepause im Bistro der Firma Mey an.
Ausklingen ließen die Teilnehmer den Nachmittag noch in Balingen beim Thüringer Markt.
Hier einige Bilder