Unterhaltsame Stunden bei Albvereinlern aus dem Oberen Schlichemtal
Einen alten Brauch haben wir mit unseren Nachbarn aus dem Oberen Schlichemtal gepflegt und zum z’Liachtgang eingeladen. Seit 41 Jahren halten die Albvereins-Ortsgruppen Schömberg, Hausen a.T., Ratshausen und Dotternhausen diesen Brauch lebendig und verbringen unterhaltsame Stunden zusammen. Dieses Mal trafen sich die Ortsgruppen bei uns in Dotternhausen im Sportheim. Nachdem man sich mit deftigem Wurstsalat oder Gulaschsuppe gestärkt hatte, feierte die neu zusammengestellte Liedersammlung Premiere – mit Titeln, die jeder kennt und mag, von romantisch über zünftig bis modern. Viel Arbeit hatte Siegbert Ringwald in die neu gedruckte Liedersammlung gesteckt.
Herbert Herrmann heizte mit seiner steirischen Harmonika in Begleitung von Susanna Stock-Schlaich (steirische Harmonika und Kontrabass) sowie Gerhard Mendler (Gitarre) musikalisch ein und die Gäste ließen sich gern zum Schunkeln und Mitsingen animieren.
Die Weilener Solistin Christine Kanz fand mit ihrem eigenen Lied „Ich jodle für mein Leben gern“ ebenso Anklang wie mit dem „Kufsteinlied“ und dem „Herzklopfen“ von Angela Wiedl. Für den Titel „Schuld war nur der Bossa Nova“ erntete Christine Kanz riesigen Applaus. Das „Arztgespräch“ unter den beiden Frauen Hawlitschek (Christine Kanz) und Posposchil (Ilse Ringwald) strapazierte die Lachmuskeln. „Aische“ (Christine Kanz) plauderte daraufhin im „Döner TV“ über das Thema Integration im Oberen Schlichemtal, wobei sie die Lacher auf ihrer Seite hatte.
Bis zu später Stunde wurde gelacht, gesungen und geschunkelt, und die z’Liachtgänger saßen in gemütlicher Runde lange zusammen. Fest steht für sie, dass der Brauch des z’Liachtgangs auch weiterhin gepflegt werden soll. Zum Gelingen beigetragen haben nicht nur die zahlreichen Akteure, sondern auch das Bewirtungspersonal der Turnabteilung, allen voran die beiden Küchenchefs Manuela und Peter Seifriz.
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